Podiumsdiskussion: Französische Künstler in Berlin
Was interessiert eigentlich französische Künstler an Berlin? Was hat sie hierher gelockt? Und vor allem: Was hat sie dazu bewegt, hier zu leben und zu arbeiten? Diese Fragen und natürlich Interessantes rund um die französische und Berliner Kunstwelt haben die Gäste der Diskussionsrunde aus erster Hand erfahren können.
Insgesamt fünf Künstler aus Frankreich, die schon längere Zeit in Berlin leben, haben sich zu dieser Diskussionsrunde zusammengefunden. Zum Thema „Bildende Kunst in Deutschland und Frankreich – Unterschiede und Gemeinsamkeiten“ diskutierten die bildenden Künstler Sophie Fabien, Thierry Noir und Peter Engl, die Galeristin Maud Piquion und der Bildhauer Mathieu Dagorn. Unter der Leitung des französischen Journalisten Pascal Thibaut sprachen die Teilnehmer über die Vor- und Nachteile des Künstlerdaseins in Frankreich und Deutschland. Einigkeit zeigte sich darüber, dass in Berlin und Deutschland die Fördermöglichkeiten eine gute Perspektive für das Kunstschaffen bieten. Auch die wirtschaftlich günstigen Voraussetzungen und die allgemeine Unbefangenheit des Berliner Kunstpublikums wären gute Gründe dafür, gerade hier produktiv zu sein.
Damit bot das Programm rund um die aktuelle Ausstellung wieder einmal eine interessante Veranstaltung mit einem mehr als passenden Rahmen. Denn George Briata, dessen Bilder zur Zeit im historischen Stettiner Vorort Bahnhof zu sehen sind, ist ebenfalls ein französischer Künstler. Allerdings ist die Ausstellung seiner Werke in Berlin eine Premiere.
Die Ausstellung „Briata in Berlin“ ist noch bis zum 27. November geöffnet: Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.